Mal wieder zum Sehtest?
Wenn es wieder zeitiger dunkel wird...
Gerade jetzt können vorhandene Fehlsichtigkeiten schneller erkannt werden. Durch die Abnahme der Helligkeit verringert sich der Kontrast. Der in der Nähe liegende Punkt vorm Auge entfernt sich immer mehr oder der entfernteste rückt näher an das Auge heran (Nachtblindheit). Die Fähigkeit, unserer Augen, sich an verschiedene Lichtverhältnisse oder Entfernungen anzupassen, wird noch mehr gefordert. Jeder Mensch kann mit Hilfe der Augenmuskeln die Vorderfläche seiner Augenlinse so verändern, dass ein scharfes Bild entsteht. Diese Anpassungsfähigkeit ist vom Alter abhängig. Mit zunehmendem Alter verringert sich die Elastizität der Augenlinse und die Anpassungsfähigkeit lässt nach, der Erfolg wird kleiner, reicht nicht mehr aus, eine Brille wird notwendig. Im Alter von ca. 40-45 Jahren wird eine Lesebrille notwendig. Es ist zu merken, wenn Sie ein Schriftstück stets weiter weg halten müssen als den normalen Leseabstand (30-40cm). Junge Leute haben oft eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit der Augenlinse, Kopfschmerzen oder Müdigkeit sind dennoch eindeutige Signale. Sie werden meist ignoriert, da keine Überanstrengung dahinter vermutet wird. Treten die Symptome nach langer Konzentration beim Auto fahren oder intensiver Arbeit am Computer, sowie beim Lesen kleiner Texte auf, reicht die Anpassungsfähigkeit nicht mehr aus, eine Brille wird notwendig. Können Sie sich nicht mit dem ständigen Tragen einer Brille abfinden, gibt es Kontaktlinsen als perfekten Ersatz für einen täglichen oder gelegentlichen Gebrauch. Eine Brille sollte jedoch in jedem Falle als Ersatz oder Zweitbrille stets griffbereit liegen, um gefährlichen Situationen aus dem Weg zu gehen. Bei Einnahme von Medikamenten sollten keine Kontaktlinsen getragen werden, sonst kann das Linsenmaterial geschädigt werden, und die Augen können am Abend mit Brille entspannen. Lassen Sie sich aufklären, welche Korrektionsvarianten für Ihr Auge optimal sind. Auch für eine Ersatzbrille gibt es preiswerte Angebote, lassen Sie sich unverbindlich beraten.
Quelle: Heike von der Gönne
Augenoptikermeisterin